GlossarProcess Benchmarking

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Process Benchmarking ist ein Vorgehenskonzept, mit dessen Hilfe sowohl die organisatorische, technische und personelle Gestaltung der Aufgabenfolge als auch die Prozessergebnisse vergleichbaren Einheiten gegenübergestellt werden. Häufig werden Referenzmodelle eingesetzt.

Beispiele für die Ziele und potenziellen Verbesserungen für Ihr Unternehmen sind:

  • Kostensenkungen in bestimmten Unternehmensbereichen
  • Durchlaufzeitminimierungen in erfolgskritischen Geschäftsprozessen
  • Qualitätssteigerung für sensitive Produkte
  • Signifikante Erhöhung der Kundenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation
  • Nachhaltige Steigerung der gesamten Unternehmenswettbewerbsfähigkeit

Im Prozessbenchmarking oder Prozessvergleich werden die in einer Organisation ablaufenden Geschäftsprozesse sowohl quantitativ (beispielsweise durch Zeitstudien) als auch qualitativ erfasst und mit gleichartigen verglichen. Benchmarks zu ermitteln und zukunftsorientierte Zielvorgaben festzulegen sind die Aufgaben des Prozessbenchmarking.

Dabei gewinnt vor allem das quantitative (metrische) Prozessbenchmarking immer mehr an Bedeutung, da es Leistungsdaten der Prozesse liefert. Danach werden diese anhand von Kennzahlen wie beispielsweise Durchlaufzeit, Produktivität, Qualität und Prozesskosten bewertet.

Ziel des Prozessbenchmarking ist es durch Analyse und Vergleiche Schwachstellen, Lücken und Verschwendung aufzufinden mit dem Ziel der Verbesserung der einzelnen Abläufe. In einem Unternehmen sollte es keine Prozesse geben, die nicht direkt oder indirekt für dessen Geschäftstätigkeit und der Erfüllung der Unternehmensziele notwendig sind.[1] Insgesamt soll erreicht werden, dass Kosten gesenkt, Prozesse beschleunigt und/oder die Qualität verbessert wird. Dies trägt zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit, der Produktivität und/oder der Verkürzung von Durchlaufzeiten bei.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hrsg. H. Sabisch, C. Tintelnot, Springer Verlag Integriertes Benchmarking für Produkte und Produktentwicklungsprozesse, Kapitel 2.2.2 BM für Produktentwicklungsprozesse, S. 59, ISBN 3-540-61963-1

Lesenwert: Beitrag des Fraunhofers

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Björn Richerzhagen

Der gelernte Kaufmann, Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker ist einer der gefragtesten BPM-Experten. Der BPM-Rationalist ist seit nunmehr zwei Dekaden an der Schnittstelle zwischen Fachbereichen und Technik unterwegs und versteht sich als Übersetzer zwischen den Welten. Als BPM-Berater und Trainer ist er OCEB- und CBPP-zertifiziert und begleitet Prozess-Initiativen auf Unternehmensebene ebenso wie Prozessautomatisierungs-Projekte als Workflow-Analyst. Privat setzte sich der Familienvater in zahlreichen Community-/Charity-Projekten ein, reist gerne (Europa und Afrika), hört viel Musik (alles was Bass hat) und ist begeisterter Hochseesegler.

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